Social Hub Hub Hubschraubereinsatz für alle!
Best Case #effzeh-Connect
Ein gut gelaunter und überaus sympathischer Tobias Kaufmann, seines Zeichens Leiter Medien & Kommunikation beim renommierten 1. Fußballclub Köln (grölend…er-st-er effzeh – cöln!), hat beim 6. #SoMeK eine gute Performance hingelegt. Der Social Media Stammtisch Köln hatte im Lokal K, dem regionalen Treffpunkt der Wikipedia-Community in Köln, zum Thema „Wie der 1. FC Köln vom Fußballverein zum ‚FC-Connect‘ wurde?“ geladen… was auf den ersten Blick wie ein oberflächlicher PR-Fußball-Quatsch wirkte, entpuppte sich als tolle Veranstaltung in Sachen Social Media und Fußball in einem – ein Traum!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter dieser Networking-Reihe. In verschiedenen Städten und Regionen werden die Social Media Stammtische angeboten. Einfach die Suchmaschine des Vertrauens anschmeißen und das passende für sich finden. Das kleine Team arbeitet ehrenamtlich und sollte unterstützt werden – ich meine ja bloß.
Gestattet sei wenigstens noch eine Randnotiz zu meiner Fußball-Leidenschaft. Als waschechte Nordlicht – als Bremer – gebietet es mir nur einem Verein die Treue zu halten #lebenslanggruenweiss 😉 Zur allgemeinen Beruhigung: die Sympathie für den ortsansässigen Club meiner fast 17 Jahre andauernden Wahlheimat-Gebundenheit, kam zuletzt bei einem Auswärtsspiel in Haberland zum Ausdruck. Beim Auslaufen der Werks-Kicker haben wir zu dritt zahlreiche FC-Hymnen textsicher zum Besten gegeben und die Stadt mit ihren tollen Fans ehrenvoll vertreten – wir waren wohlgemerkt in erster Linie wegen Werder (dessen Elf dort spielte) vor Ort!
Tatsächlich kam Werder Bremen auch in der eingangs erwähnten Präsentation vor. Sozusagen als Benchmark für die Kölner, liegen die Fischköppe doch im aktuellen Ranking des „Webcheck der Bundesligavereine“ einen mickrigen Platz vor den Geißböcken. Die Online-Performance-Agentur Hurra.com hat hier die Web-Auftritt der 18 Fußball-Bundesliga-Vereine miteinander verglichen und bewertet.
Für die Qualität der Abbildung möchte ich mich entschuldigen. Büschn oldschool mit einscannen und ausschneiden und so. Auftragen. Polieren.
Über die Winterpause hinweg wurden die Websites (Desktop und Mobile), der Traffic, die SEO-, SEA- und Search-Platzierungen sowie die Mitgliederzahlen in diversen Social Media-Kanälen wie Facebook, Google+, Twitter, YouTube und Instagram analysiert. Das daraus folgende Gesamtbild entspricht nicht ganz den Folien aus dem Vortrag, wo eine andere Niederschrift zu Rate gezogen wurde. Die Möglichkeit etwaig invalider Analysen tangiert aber nicht den 1. FC Köln, der in beiden Tabellen Platz 5 belegt. Dieser Internet-Erfolg kommt nicht von ungefähr. Denn ein Vorzeigeprojekt namens FC-Connect erobert die große weite Social Media-Welt…
Gut Sport!
Was bisher geschah: Keine Kohle, Fan-Aufrufe (Neudeutsch: Shitstorm) und dreimol Null es Null es Null Ideen. Beim Fußball spricht man im Nachhinein oft von „aus der Not eine Tugend gemacht“. Schnell engagierte und kreative Kräfte mobilisiert und fertig ist die Laube! Nur drei Jahre später stand ein beachtliches Ergebnis zu Buche:
- Deutscher Social Media Meister 2011
- Beste Facebook-Fanpage im deutschen Fußball 2013
- Erster Bundesliga-Verein bei SoundCloud, Instagram und Vine 2013
- Erster Social Hub im europäischen Fußball 2013
Die Kommunikationsabteilung des 1. FC Köln hat aus einer anfänglichen Gedankenlosigkeit einen Kult gezaubert. Das Spannungsfeld zwischen Sponsoren, Fans/Mitgliedern und (externen) Medien konnte überwunden werden. Heute werden zig Medien und Instrumente bedient. Als da wären Homepage, FC-TV, Geißbock Echo, iPhone App, Facebook, Instagram, Google+, Twitter und SoundCloud. Klassische Printmedien, Onlineportale und sonstige überregionale Berichterstatter sind noch nicht einmal inbegriffen.
Die Jungs (es gibt leider tatsächlich keine Frau im Kommunikationsteam) haben ihren Job gut gemacht! Trotz Zweitliga-Zugehörigkeit über Jahre und mäßigem sportlichen Erfolg, kann der 1. FC Köln auf eine großartige Fan-Base bauen und letztendlich auch stolz darauf sein. Nicht nur in den sozialen Netzwerken. Meist ist die Hütte voll und der Kommunikationsbedarf scheint unendlich.
Mittlerweile wird das Konzept oder die Plattform auch zum Verkauf angeboten. Wer noch Lust auf ein erprobtes Social Hub hat, der möge sich an entsprechende Stellen wenden. Wer noch keine Ahnung hat was ein Social Hub überhaupt ist, der möge folgende Definition der Xeit GmbH lesen:
Social Hubs sind soziale Knotenpunkte. Diese relativ kleinen Gruppen in Social Communities gelten als die zentralen Impulsgeber in vernetzten Strukturen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Weiterempfehlungsaktivität aus. Als proaktive Internetnutzer pflegen die Social Hubs ein überdurchschnittlich großes Kontaktnetzwerk und legen großen Wert auf einen intensiven Austausch.
Oder anders ausgedrückt und auf diesen konkreten Fall bezogen – ein spezielles Netzwerk:
Zur allgemeinen Beruhigung (in guten wie in schlechten Zeiten) hat FC-Sportchef Jörg Schmadtke abschließend eine stets passende und auf sämtliche Lebenslagen übertragbare Massage parat:
Aus, Aus, Aus! Das Blog Spiel ist aus! Zurück in die angeschlossenen Funkhäuser!
Autor: Stefan Schütz / Google+
Foto: Markus Wegner / pixelio.de
Und dennoch bleiben wir als Düsseldorfer im bereich Fußball Fans der SGE.
Sonst natürlich eher alles Düsseldorf… 😉
…macht ja nix 😉
Toller Beitrag …
Hallo Florine,
im Sinne von „tolle Wurst“, „nett“ oder „ordentlich“?
Alaaf 😉
Stefan