Blog-Demenz – so bekämpfst du die Symptome
Wie das eigene Blog im Gedächtnis bleibt
Mal ganz ehrlich: warum betreibst du ein eigenes Blog oder spielst mit dem Gedanken, das zu tun? Natürlich, um dir einen Namen zu machen oder sogar Geld damit zu verdienen. Deine Expertise auf eine breitere Basis zu stellen, Reputation aufzubauen und die Welt im schlechtesten Falle mit deinen Halbwahrheiten zu beglücken. Einige der genannten Gründe sind zunächst sicher auch legitim, aber keinesfalls auf Nachhaltigkeit ausgelegt und rigoros auf Sand gebaut. Die Folge ist eine Blog-Demenz – veni vidi perditus, ich kam, ich sah, ich verlor.
Mit diesem Artikel möchte ich dir aufzeigen
- welche Grundlagen es zu beachten gilt, um überhaupt ein eigenes Blog ins Leben zu rufen,
- welche Erfahrungen ich erst sammeln musste, um als Blog-Betreiber zu bestehen,
- welche Faktoren eine Rolle spielen, um nachhaltigen Erfolg generieren zu können.
Der Masterplan – ein informelles und doch unabdingbares Instrument
Am Anfang war die Feier. Blödsinn, am Anfang war das Feuer. Immer wieder möchten reißerische Headlines und Tutorials dazu verleiten und uns Glauben schenken, dass jeder Otto Normalinteressierte ein Blog innerhalb von 5 Minuten starten könne. Dem ist natürlich nur bedingt so. Einige Grundlagen für ein strukturelles Vorgehen, sollen das verdeutlichen.
#1 Leidenschaft
Ein neuer Stern der Blogosphäre is born. Es ist gut und wichtig, Bock auf das eigene Blog zu haben. Häufig stehen wir uns allerdings eher mit verbissenem Ehrgeiz und Ungeduld selbst im Weg. Zumal Leidenschaft sich meist in emotionalem, vom Verstand nur schwer zu steuerndem Verhalten äußert. Das ist nicht nur unangebracht, sondern in Bezug auf zum Beispiel Corporate Blogs höchst unprofessionell.
Verlierer jammern immer etwas von wegen ihr Bestes tun. Sieger fahren nach Hause und vögeln die Ballkönigin! (Sean Connery, „The Rock“)
#2 Idee
Worauf will ich mit meinem Blog hinaus? Bin ich mir bewusst, welch Aufwand dahinter steckt? Selbstredend setze ich mich dann voller Leidenschaft für diese geniale Idee ein! Allerdings bedarf es etwas mehr als nur einer Schnapsidee. Ein Konzept muss her – zwingend notwendig.
Letztgenannte Fragestellung bringt mich zur Nische. Zu der Nische, die innerhalb deines angestrebten Themenspektrums eventuell nur wenig oder in dieser Form noch so gar nicht abgedeckt ist. Allein die Auseinandersetzung mit gewissen Benchmarks hilft, sich zielgerichtet und von Anfang an richtig positionieren zu können.
#3 Talent
In den Blogbeiträgen die ich zum Thema Talent gefunden habe, wird häufig eine Sache herausgestellt: Talent wird überbewertet. Und im gleichen Atemzug ist zu lesen, dass Geduld unterschätzt wird. Ich glaube, dass du mehr Talent als Geduld hast. Deshalb macht es aus meiner Sicht mehr Sinn, geduldig auf Godot zu warten als talentfrei mit dem Bloggen anzufangen.
Aber nicht doch – fliehe nicht vor dir selbst. All das, was dich außergewöhnlich macht, solltest du hegen und pflegen, egal was es ist.
(Such a Surge, „Gegen den Strom“)
Schließlich lässt sich der routinierte Umgang mit Schwierigkeiten oder Fehlern erlernen, während eine bestimmte Fähigkeit für etwas in einem steckt – oder eben nicht. Mit Blick auf die zuvor genannte Nischenfindung, sind ferner keine Allrounder gefragt. Vielmehr sind es Spezialisten, die Erfolge vorweisen können und an denen wir uns orientieren. Um zu einem beziehungsweise als solcher anerkannt zu werden, sollte man eine gewisse Begabung für das Schreiben oder Fotografieren oder eben für den besonderen Blick auf die gebotenen Inhalte haben.
#4 Netzwerk
Es gibt allein in Deutschland tausende gute Blogs. Die Vernetzung untereinander funktioniert in meiner Sparte recht gut. Das Miteinander wird gelebt, Wettbewerb steht nur selten und dann unbewusst im Vordergrund. Wertvolle Anregungen, uneigennützige Hilfestellungen und reger Gedankenaustausch – für mich Begrifflichkeiten einer funktionierenden Blogosphäre, die ich dankenswerterweise schon sehr oft erfahren durfte.
Eventuell habe ich lediglich das Glück des Tüchtigen gepachtet und mir dadurch ein wirklich belastbares Netzwerk erarbeitet. Jeder der Beteiligten birgt jedenfalls viel Potenzial für Viralität über die Social Networks. Dem möchte ich gerne etwas zurückgeben.
#5 Strategie
Bevor die Überlegungen zu einem eigenen Blog gereift sind, muss über eine grundlegende Strategie nachgedacht werden. Schlussendlich bedürfen es wie eigentlich immer einer ganzheitlichen Content-Strategie, einem redaktionellen Konzept und die Dialogfähigkeit beim Umgang mit digital-affinen Lesern respektive potenziellen Kunden. Erst dann ist das Private Blog oder Corporate Blog ein sinnvolles und langfristiges Kommunikationsinstrument, um Reputation aufzubauen, die Besucherzahlen zu erhöhen sowie die Wahrnehmung nachhaltig und stetig zu verbessern.
Die Lehrjahre – vor dem Erfolg haben die Blogger den Schweiß gesetzt
Abgesehen davon, dass ich relativ spät mit dem Bloggen angefangen habe – hatte ich weder ein Ziel vor Augen, noch eine Strategie im Sinn oder irgendeine Ahnung von dem, was mich erwarten könnte. Diese Umstände spiegelten sich natürlich auch in den Ergebnissen wider: kein Output, kein Engagement, kein Schwein ruft mich an.
Mittlerweile habe ich zumindest die Spielregeln verstanden, die Netiquette beherrschte ich stets. Jedoch war es ein längerer Weg, hin zu dieser Einsicht. Gute Ratschläge anzunehmen sowie zwischen ernst gemeinten Anfragen und puren Selbstinszenierungen zu unterscheiden, fiel mir nicht leicht. Wie auch?
#1 Impressum
Ein Impressum ist eine gesetzlich vorgeschriebene Herkunftsangabe für jegliche Art von Publikation. Also auch für dein Blog. Spätestens mit der zunehmenden Nutzung von Plugins und den Social Media Buttons, wird zudem die Datenschutzerklärung verpflichtend.
#2 Bilder
Mit den Fotos für die Blogbeiträge ist es immer so eine ganz spezielle Sache. Hast du keine eigenen, musst du zwangsläufig auf Archive und Plattformen zurückgreifen. Daran haftet stets ein Hauch von Ungewissheit und im schlechtesten Fall von Illegalität. Eventuell bietet sich je nach Genre doch lieber die eigens erworbene Kamera an.
Beschäftige dich unbedingt mit den jeweiligen Nutzerbedingungen und Urheberrechten, verlasse dich nicht ungeprüft auf glorreiche Tipps und kennzeichne alles adäquat. Bilder und Infografiken werten einen Blog-Artikel auf, untermauern den Text ansprechend und optimieren den Lesefluss um ein Vielfaches – ein im wahrsten Wortsinn optisches Highlight.
Eine meiner inhaltlich prägnantesten Infografiken habe ich einst für das Gemeinschaftsprojekt Zielbar entworfen. Die grafische Aufbereitung hat mein geschätzter Kollege Steve Brattig übernommen. Sie ist meiner Meinung nach wunderbar dazu geeignet, um auf den hiesigen Kontext übertragen zu werden und als ein Beispiel herzuhalten.
#3 Datum
Dieser Punkt erscheint auf den ersten Blick völlig banal. Doch wurde ich zu Beginn des Blogs immer wieder darauf angesprochen, dass bei meinen Blogposts ein Veröffentlichungsdatum fehlen würde und dieser Umstand ein Ausschlusskriterium beim Weiterlesen einzelner sowie weiterer Beiträge sei. Längst habe ich das verändert und zudem für mich festgestellt: ja, es stimmt – auch ich lese oft nicht weiter, wenn unter anderem keine Datumsangabe vorhanden oder auf Anhieb zu erkennen ist.
Warum ist das so? Immer wieder entdecke ich, dass alte Beiträge als neue Weisheiten verkauft werden. Ich fühle mich dann irgendwie verschaukelt. Für Content-Pläne, die auf Aktualität abzielen, sind diese Posts schlichtweg nicht mehr geeignet. Auch wenn Inhalte insbesondere dann gut sind, wenn sie uns als zeitlos erscheinen.
Andersherum könnte ich dem begegnen mit: Wenn der Content gut und zeitlos ist, warum dann nicht einfach als Ergänzung auch ein Datum angeben? Hinzu kommt, dass eine Datumsangabe ferner ein Indikator für die Aktivitäten im Blog ist. Aus SEO-Sicht spielt das Datum jedenfalls eine eher untergeordnete oder sogar keine Rolle.
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
(Friedrich Nietzsche, „Götzen-Dämmerung“)
Für die Transparenz, Usability und Reputation sehe ich nur Nachteile, wenn kein Datum angegeben wird. Das schließt nicht aus und setzt quasi voraus, Updates vorzunehmen oder weniger gute Beiträge nach einiger Zeit zu löschen. Womit wir nahtlos zum nächsten Punkt übergehen können.
#4 Pflege
Der Denkanstoß für einen Blogpost zum Thema „Blog-Pflege“ kam seinerzeit von Marc Ostermann, Kopf und Herz des PR Desk. Zuvor hatte ich einen älteren Beitrag zur Krisen-PR auf ein aktuelles Ereignis bezogen und diesen leicht modifiziert abermals in den Netzwerken geteilt. Er fand es super, dass ich so schnell geschaltet und Schätze aus dem Archiv geborgen hatte. Die Rede war von „Content-Recycling zum Krisen-Revival“.
#5 Inhalte
Kommen wir zur Königsdisziplin: die Content-Erstellung. Schlussendlich sollten nicht weniger als informative, nützliche und gleichermaßen unterhaltsame Inhalte geschaffen werden. Kontinuierlich und doch subtil müssen die Kernbotschaften im Mindset der Blog-Leser verankert werden.
Zu diesem Zweck versuche ich die Inhalte optimal aufeinander und für die Nutzergruppen abgestimmt aufzubereiten – konsistent, authentisch, zielgerichtet und akribisch. Dabei lohnt sich stets ein Blick zu den Mitstreitern und über den Tellerrand hinaus. Eine Weiterentwicklung sollte erkennbar sein.
Das Prinzip – über sinnstiftende Nachhaltigkeit und grausame Realitäten
Das Blog steht, der Grundstein wurde ausreichend gelegt. Doch wie bleibe ich nun am Ball und vor allem im Gedächtnis? Um diese Frage (für mich und für dich) abschließend zu beantworten, habe ich einige Maßnahmen skizziert. Vorab schulde ich jedoch noch eine kurze und eigenwillige Definition der „Blog-Demenz“:
Demenz umfasst Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zu ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis (Redaktionsplan), ferner das Denkvermögen (Creative Content), die Sprache (Texterstellung) und die Motorik (Kundenhandling), bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur (Influencer Relations) betroffen.
Im übertragenden Sinne geht es also um den Verlust der eventuell ursprünglich bereits erworbenen Denkfähigkeiten, Erfahrungen und Soft Skills als Blogger respektive Blog-Betreiber. Heutzutage sind die Ursachen einiger Demenzen wie Beratungsresistenz geklärt, bei anderen Formen wie Unwissenheit und Gleichgültigkeit gibt es jedoch noch keine klaren, unumstrittenen Erkenntnisse und Definitionen – was unter anderem die Diskussionen zu Content-Marketing zeigen.
Einige wenige Formen von Blog-Demenz sind reversibel, bei einigen anderen Formen sind in begrenztem Umfang therapeutische Interventionen durch Agenturen möglich, die allerdings lediglich eine Verzögerung des Auftretens bestimmter Symptome bewirken können.
#1 Content Curation
Content Curation beinhaltet das Auffinden, Sammeln und Präsentieren von digitalen Inhalten. Hierbei werden aus einer Vielzahl von Quellen, Inhalte für eine spezifische Nutzergruppe generiert. Relevanter und bereits bestehender Content wird so nochmals nutzenstiftend und kategorisiert aufbereitet sowie mundgerecht bei interessierten Lesern platziert. Durch Letztgenannte sowie die Nennung beteiligter Influencer können virale Effekte entstehen.
#2 Blogparaden
Blogparaden sind eine schöne Sache. Können sie doch als Inspirationsquelle zu Themenfindungen und zeitgleich als Multiplikator dienen. So ist beispielsweise das hiesige Wörteranzahl-Monster entstanden. Wer eine eigene Blogparade veranstalten oder wissen möchte, was weitere Vorteile sind – dem empfehle ich einen Sidestep auf die folgende Infografik:
#3 Gruppen
Neben den Social Networks im Allgemeinen, also den entsprechenden eigenen Accounts, eignen sich die unterschiedlichen Gruppen innerhalb der Netzwerke hervorragend für zusätzlichen Buzz. Dies setzt eine Gruppenzugehörigkeit voraus. Du wirst gewiss zig Gruppen finden, die zu deinen Themen passen. Trete ihnen bei und positioniere dich dort als Impulsgeber unter Gleichgesinnten. Übrigens gibt es auch auf der B2B-Plattformen Xing zahlreiche Gruppen mit aktiven Mitgliedern in einer Größenordnung ab 1.000 Personen.
#4 Kommentare
In einer erfolgreichen Partnerschaft achten beide Partner darauf, dass ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen besteht. Eine gewisse Umtriebigkeit in anderen Blogs hilft dabei, bekannter zu werden und ein Gespür für aktuelle Themen zu bekommen. Wie spricht man in deiner Blogosphäre untereinander und was ist ein guter Call-to-Action?
#5 Slow Blogging
Weiter oben habe ich darüber geschrieben, dass ich erst zu einem späteren Zeitpunkt mit dem kontinuierlichen Bloggen gestartet bin. Ein roter Faden ist sicher zu erkennen, jedoch gibt es bis heute keinen festen Rhythmus. Meine Beiträge sind zwar länger und fundierter geworden, aber ich sollte mir nicht anmaßen von einem Qualitätsstandard zu sprechen.
Dieser Beitrag ist im Rahmen der Blogparade „Das eigene Blog bekannt machen – wie geht das?“ von Raphael Bolius alias Webdesignblog entstanden.
Autor: Stefan Schütz / Google+
Foto: Angela Parszyk / pixelio.de
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Hallo Stefan,
DANKE – für diesen guten und zugleich wunderbaren Artikel, der mir heute genau den Hieb versetzte, den ich noch brauchte 😉
Ich schmunzele immer noch und habe mir erlaubt, deinen Blog zu verlinken, denn den sollte man einfach lesen.
LG aus Köln 😉
Annette
Hallo Annette,
immer schön, wenn ich meine Freude am Schreiben zu einem Lachen oder Schmunzeln werden lassen kann – wenn sich das überträgt!
LG von Kölle nach Kölle 😉
Stefan
Lieber Stefan,
mal wieder ein toller, sehr informativer Artikel von dir. Danke!
Du hast gefragt, was es sonst noch zu beachten gibt. Ich habe am Anfang zwar gewusst, dass ich für einen vernünftigen Blog Zeit aufwenden muss, aber wie VIEL Zeit ein Blog und die Pflege der verschiedenen Social Media Kanäle kostet, habe ich auf jeden Fall unterschätzt. Sinnvoll ist es, sich das im Vorfeld bewusst zu machen 🙂
Viele Grüße
Verena
Hallo Verena,
danke schön! Du hast vollkommen recht, die Zeit – neben dem Schreiben – fürs Aufbereiten, Teilen und Nachhalten sollte man nicht unterschätzen. Aber viele (auch kostenlose) Tools helfen dabei. Und: Übung macht den Meister 😉
VG
Stefan
Hallo Stefan,
vielen Dank für diesen Beitrag. Besonders die Tipps unter jedem Absatz gefallen mir sehr gut. Ich denke auch, dass „give and take“ neben guten und zielgruppenorientierten Inhalten ganz wichtig ist, um langfristig mit seinem Blog erfolgreich zu sein. Ich habe gerade mit einem eigenen Blog angefangen. Was mir auch sehr hilft, ist ein Redaktionsplan. Dadurch gewährleiste ich regelmäßig neue Beiträge. 1 x pro Woche finde ich für mich einen guten Rhythmus.
Herzlichen Gruß
Manuela
Hallo Manuela,
das freut mich zu hören! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du deinen Rhythmus einhalten und zunehmend in der Blogosphäre Fuß fassen kannst. Gucke gerne auch ins hiesigen Blog Roll – dort findest du weitere wertvolle Tipps…
LG
Stefan
Hallo Benjamin,
ich danke auch – für dein Feedback und die schöne Ergänzung!
Mir ist eben nochmals klarer geworden, dass ich auch in einem solch langen Beitrag immer nur einige wenige Tipps mit auf den Weg geben kann.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
eine spannende und ausführliche Übersicht – danke dafür. Besonder gut gefällt mir, dass du das Prinzip „Geben und Nehmen“ betonst. Bloggen ist eine sehr soziale Tätigkeit, auch wenn es nicht danach aussieht, wenn man allein vor dem Bildschirm sitzt.
Von Blogparaden kann ich auch viel Positives berichten. Sie machen Spaß, lassen einen über den eigenen Tellerrand schauen und machen Blogger untereinander bekannt. Zusätzlich ist der Synergie-Effekt für alle Beteiligten nicht zu unterschätzen.
Herzlichen Dank auch für die Erwähnung meines Beitrags zum Thema Slow Blogging!
Beste Grüße
Benjamin
Hallo Tina,
vielen Dank für dein ausführliches Feedback und die tiefen Einblicke – wir halten uns vielleicht nicht immer an alle Regeln, wissen jedoch Prioritäten zu setzen und leben den Netzwerkgedanken! Zudem haben wir Erfahrungen gesammelt und sind uns nicht zu schade, Tipps weiterzugeben und im Zweifel zu fragen… „immerhin“ 😉
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan, vielen Dank für die Verlinkung zu den Social Web News. Mit diesem Beitrag triffst du gerade meinen wunden Punkt, denn obwohl ich zwar regelmässig auf dem Blog Social Web News die Wochenschauperlen vorstelle, fallen mir auf meinem Hauptblog zwar eine Menge Themen ein, setze sie aber nicht um.
So stehen einige Beiträge auf Entwurf, an die ich regelmäßig weiter schreibe und viele bestehende Beiträge werden seit Wochen nochmal überarbeitet.
Mit einem Redaktionsplan klappt es bei aller Liebe nicht – schon versucht und habe festgestellt, dass innerhalb kürzester Zeit sämtliche Planungen was für den Allerwertesten sind, sobald im privaten Umfeld das Chaos ausbricht. Irgendwas ist immer .. Das einzigste was definitiv klappt, ist jeden Freitag die Wochenschau.
Ich kenne diese Schwäche nur zu gut und habe angefangen, mir eine DeadZone zu erteilen. Bis Datum X muss etwas fertig sein ( klappt bei Blogparaden hervorragend!) Bei bestehenden sowie neuen Beiträgen funktioniert das aber noch nicht ganz so wie ich mir das vorstelle aber : Ich arbeite dran. 😉 Zumindest nehme ich mir genügend Zeit um Kommentare auf Blogs zu hinterlassen und meine Netzwerke zu pflegen. Gesehen und wahrgenommen zu werden ist immens wichtig!
LG Tina
Hallo Stefan,
der Titel hat mich erst in die Irre geführt, aber der Untertitel hat dann Klarheit geschaffen, worum es geht. Da hast Du die wichtigsten Punkte aufgeführt, was es zur Erstellung und Pflege eines Blogs braucht. Den wichtigsten Punkt, um im Gedächtnis zu bleiben, finde ich, die Promotion der Artikel und das Interagieren und Netzwerken im eigenen Blog, in Blogs Dritter und in den sozialen Netzwerken. Vielen Dank auch für die Verlinkung meines Artikels. Freut mich, bei Deinen Lesetipps dabei zu sein.
Viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
herzlichen Dank für dein ausführliches Feedback! Ich sehe es wie du: das Netzwerk und die damit verbundenen Multiplikatoren, sind neben den Inhalten entscheidend für eine nachhaltige Blog-Präsenz-
Viele Grüße
Stefan