10 Trends im Social-Media-Marketing
Ein Gastbeitrag von Sarah Bauer
Werbung*
Social-Media-Marketing wird für Firmen immer wichtiger. Deshalb kann ein Unternehmen es sich heutzutage kaum erlauben, vollständig auf die Präsenz im Social Web zu verzichten. Oder wie es Frau PR-Doktor Kerstin Hoffmann in ihrem Buch ‚Web oder stirb!‘ besser formuliert: „Wer als Unternehmen online nicht sichtbar ist, wird gnadenlos untergehen. Also aus der Wahrnehmung derjenigen verschwinden, die bisher zu den Interessenten, Multiplikatoren und Kunden des eigenen Angebots zählten.“ Um den Einstieg zu erleichtern, zeige ich zehn Social-Media-Marketing-Trends auf.
Intro: Was Social-Media-Marketing bedeutet
Social-Media-Marketing umfasst laut Hubspot die Erstellung und Distribution von relevantem Content. Ziel ist es folgerichtig, auf verschiedenen Social-Media-Plattformen mit zugeschnittenen Inhalten auf das eigene Unternehmen und entsprechende Angebote aufmerksam zu machen.
- Steigerung der Markenbekanntheit
- Generierung von Leads
- Verbesserung der Konversionsrate
- Pflege von Kundenbeziehungen
- Lernen von der Konkurrenz
Hier im Blog PR Stunt gibt es übrigens weitere Beiträge und Argumente pro Social-Media-Marketing. Klar ist, erfolgreiches Social-Media-Marketing fußt auf einer Strategie. Letztgenannte sieht in den meisten Fällen ungefähr so aus:
Unabhängig von der Strategie, im Sinne von vorausgesetzt – beobachte ich regelmäßig Social-Media-Marketing-Trends. Zehn davon stelle ich im Folgenden kurz vor:
1. Social-Media-Marketing ist nicht gleich Werbung
Werbung nimmt auf allen Kanälen und Plattformen in Sachen Social-Media-Marketing einen hohen Stellenwert ein. Die Algorithmen spielen in Feeds und Stories, auf dem Desktop oder Mobil, schließlich fortlaufend Werbung aus. Selbst B2B-Netzwerke wie LinkedIn bieten eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten. Ich sehe darin eine große Chance für Unternehmen und Marken, sich in stark frequentierten Bereichen gemäß ihres Images darzustellen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Werbung nur ein Teil von Marketing ist.
2. Marketing orientiert sich strikt an der Zielgruppe
Durch optimiertes Targeting gelingt eine zielorientierte Ansprache der Personas. Die adressierten Internetnutzer fühlen sich mitunter direkter angesprochen. Morefire geht näher auf die Möglichkeiten des Interessen-Targeting bei Facebook ein. In Kürze: Wer sich für bestimmte Inhalte interessiert, bekommt ähnliche angezeigt. Dieser Umstand bietet Unternehmen die Option, mit entsprechenden Tags und Keywords für Aufmerksamkeit bei der richtigen Zielgruppe zu sorgen.
3. Video killed the Radio Star und Bild schlägt Text
Im Social-Media-Marketing ist eine Verlagerung von langen Texten auf Bildershows und Videos zu erkennen. Nicht umsonst sind die sogenannten „Stories“ in diversen Netzwerken und Apps äußerst beliebt. Durch eine Story besteht für Unternehmen die Möglichkeit, sich umfassend und doch mit wenigen Worten darzustellen.
- die Vorstellung neuer Projekte,
- die Darstellung von Produkten,
- einen Bericht über Firmenaktivitäten,
- Informationen zu Vakanzen.
Der vermehrte Einsatz von Videos als Werbemedium und auch im privaten Bereich führt dazu, dass voraussichtlich im Jahr 2022 über 80 Prozent der Internet-Inhalte Bewegtbild beinhalten. Kurzum, ohne Video kein Erfolg.
4. Social-Media-Marketing bedarf sensiblen Umgang
Stichwort Empathie. Unternehmen dürfen nicht verkennen, dass die Nutzer ein erhöhtes Bewusstsein rund um die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle pflegen. So erkennen sie zwar nach wie vor die Vorteile des Networking und Socialising. Dennoch dominieren bei vielen Menschen mittlerweile negative Aspekte wie Werbeüberflutung oder Fake News. Unternehmen sollten daher eine feine Balance finden, um mit innovativen und authentischen Formaten sowie eigenen Kanälen die Zielgruppen zu erreichen.
5. YouTube vor WhatsApp vor Facebook und dann?
Während noch vor einigen Jahren Facebook unangefochten vorne lag, verteidigt YouTube heute seinen Spitzenplatz als beliebtester Social-Media-Dienst in Deutschland. Insofern ein weiteres Indiz für die Wichtigkeit von Video-Marketing. Der blaue Riese büßt einen weiteren Platz ein und rutscht hinter WhatsApp vom zweiten auf den dritten Rang. Das zeigt der aktuelle Social-Media-Atlas von Faktenkontor und Toluna. Instagram liegt abgeschlagen auf Platz vier – meiner Meinung nach nicht mehr lange.
6. Messaging-Dienste als Chance für Unternehmen
Die Beliebtheit von Messaging-Diensten verdeutlicht zwei Dinge. Einerseits ziehen sich die Nutzer in eine privatere Atmosphäre zurück, meiden zunehmend die öffentlichen Social Networks. Andererseits steckt dadurch im Bereich des Kundenservices viel Potenzial. Und zwar wenn es gelingt, relevante Nachrichten mit inhaltsschweren Botschaften per Messenger direkt auszuspielen. Darum sollten Firmen über entsprechendes Know-how verfügen, welches eine zielgerichtete und unkomplizierte Kontaktaufnahme erlaubt.
7. Offenheit gegenüber konstruktiver Kritik
Bewertungen und Kommentare werden im Social Web zu einer wertvollen „Währung“. Empfehlungen oder konstruktive Kritik von Dritten zu Leistungen oder Produkten sind wichtige Verkaufsargumente. In diesem Zusammenhang ist der Einsatz von Testimonials interessant. Ungeachtet dessen ist es notwendig, sowohl auf positive als auch negative Kritik angemessen zu reagieren. Bleibt ein Unternehmen bei negativer, gegebenenfalls ungerechtfertigter Kritik souverän, kommt das beim Rezensenten sowie mitlesenden Interessenten gut an. Lösungsorientiert handeln und reagieren ist erfolgsversprechend.
8. Interaktion als grundlegende Herausforderung
Social Networks wie Instagram experimentieren damit, Likes unter Posts zu verbannen. Außerdem entfällt voraussichtlich die Anzahl der Videoviews als öffentliche Metrik. Der Fokus läge dann wieder verstärkt auf dem Dialog und der Interaktion mit den Fans.
9. Saisonale und wiederkehrende Aha-Effekte
Insbesondere im Social-Media-Marketing ist es von hoher Bedeutung, durch Corporate Design in Erinnerung zu bleiben. Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit ist groß. Eigene Formate, wiederkehrende Elemente und saisonales respektive punktuelles Agenda-Surfing sind jedenfalls vielversprechende Instrumente.
10. Community und Fiterblase als potenzielle Ratgeber
Da sich fortlaufend neue Social-Media-Marketing-Trends auftun. Ist es ratsam sich zum Beispiel in Online-Magazinen und der Community zu informieren und aktuelle Tendenzen zu verfolgen. Es gilt nicht jede Sau durch das Dorf zu treiben. Aber mehr als ein solides Grundwissen über Social Media setze ich voraus. Daneben empfehle ich viel zu lesen und von den Inhalten der Fachliteratur zu partizipieren. Expertenwissen, wie es etwa die Bücher von Haufe vermitteln, hilft um am Ball zu bleiben.
Fazit: Was für 1 Vielfalt an Social-Media-Marketing-Trends
Social-Media-Marketing hat quasi unendliche Möglichkeiten für Firmen auf Lager. Wie sie sich gemäß ihres Images passend und für Interessenten unaufdringlich darstellen können. Videos im Marketing werden dabei wichtiger. Das stiftet zur Kreativität an und lässt Raum zur Entfaltung. Es bleibt spannend, welche Social-Media-Marketing-Trends sich noch abzeichnen. Ich werde sie weiterhin beobachten.
*Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Meinung als Privatperson und Blog-Betreiber von PR-Stunt wurde dadurch nicht beeinflusst. Die Abbildungen beispielsweise dienen der Veranschaulichung und stammen aus eigenen Überlegungen, Recherchen und Beweggründen. Sämtliche anderen Inhalte zu den genannten Social-Media-Marketing-Trends verantwortet die Gastautorin.
Autor: Sarah Bauer
Foto: geralt / pixabay.com